Montag, 4. Juli 2011

[geLesefuttert] ► Den Fehdehandschuh aufgenommen!



Der Name der Rose Kennt ihr das? Eines schönen, sonnigen Tages macht ihr den Fehler, die "Tage seit Kauf"-Funktion eures Bookcooks in Kombination mit dem SuB-Filter aufzurufen. Oder ihr erinnert auch anderweitig daran, dass es sie gibt: SuB-Leichen . Dabei wollt ihr diese Bücher lesen. Wirklich. Irgendwann. Ganz bestimmt! Und so vergehen die Jahre und jeder Buchkäfer hat schon mehr vom Innenleben des Buches gesehen, als das bei euch der Fall ist. So ein Kandidat ist bei mir (Schande über mich) Umberto Ecos "Der Name der Rose", das sich mittlerweile seit stolzen 610 Tagen in meinem historischen SuB-Abteil häuslich eingerichtet hat.
Deshalb war es meinem inneren Schweinehund zunächst auch nur ein müdes Lächeln wert, als im Büchertreff eine Mini-LR dazu geplant wurde. Macht Frosch ja ohnehin nicht, dachte er sich grinsend und streckte mir frech die Zunge heraus. Habe ich erwähnt, dass ich nicht gerne provoziert werde? Deshalb habe ich diesen Fehdehandschuh mit dem heutigen Tag offiziell angenommen! In diesem Sinne: Kampf dem Alt-SuB 
Der Anfang ist gemacht und liest sich, nunja, nicht mal eben zwischendurch. Viel Information über Machtverhältnisse, Denkweisen, Bauwerke, Gräser und Co. und Nebensätze, bei denen selbst meiner Deutschlehrerin schwindelig geworden wäre. Auch Latein wäre das ein oder andere Mal ganz hilfreich. Aber was wäre das Leben ohne Herausforderungen? Eben. Wer die täglichen Schlachten Lesefreuden im Einzelnen verfolgen möchte, der ist herzlich eingeladen . Der Sieg wird unser sein *tschakka*



Umberto Eco - Der Name der Rose
Daß er in den Mauern der prächtigen Benediktinerabtei an den Hängen des Apennin das Echo eines verschollenen Lachens hören würde, das hell und klassisch herüberklingt aus der Antike, damit hat der englische Franziskanermönch William von Baskerville nicht gerechnet. Zusammen mit Adson von Melk, seinem etwas tumben, jugendlichen Adlatus, ist er in einer höchst delikaten politischen Mission unterwegs.
Doch in den sieben Tagen ihres Aufenthalts werden die beiden mit kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen konfrontiert: Ein Mönch ist im Schweineblutbottich ertrunken, ein anderer aus dem Fenster gesprungen, ein dritter wird tot im Badehaus gefunden. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht ...


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