... oder die Küchenwaage, der Buchladen und ich.
Bevor sich die Ersten jetzt in froher, aber vielleicht nicht unbedingt grenzenloser Erwartung zurücklehnen: nein, dieser Post wird nicht wie all die anderen. Kein "Wie ich auszog, um Küchenartikel zu kaufen und mit einem Karton voller Bücher zurückkam.", sondern vielmehr das - wortwörtliche - Gegenteil. Finde den Fehler? Ihr sagt es! Dabei hatte alles schön frosch-typisch begonnen...
"Schatz, wir (Anm. der Teich-Redaktion: d.h. ich) brauchen eine neue Küchenwaage!"
Ungelogen, versteht sich! Backen mit einer definitiv nicht geeichten 500g-1€-Dekowaage macht keinen Spaß, das dürft ihr mir glauben. Also los die Leinen, auf Richtung Stadt und dann natürlich sämtliche Fachgeschäfte mit erhöhter Chance auf Küchenartikel links liegen lassen und die Buchläden abpaddeln
! Man hat schließlich zu wenig. Tja, was soll ich sagen? Es war, gelinde gesagt, ernüchternd. Zum einen ein Wunder, dass ich noch einen nennenswerten Bruchteil meines Augenlichtes besitze, so aggressiv wie alles glitzert, leuchtet, strahlt und sticht. Aber wir hatten ja auch schon Anfang November und frostige 20°C, da durfte es natürlich weihnachtlich zugehen. Zum anderen ein Wunder, wie wenig Bücher es gab. Und damit meine ich nicht meine Originalausgabe-mit-diesen-Abmessungen-jenem-Cover-und-solchen-Sonderwunsch-Exemplare. Neuerscheinungen abseits des Mainstreams, gängige aber eben ältere Lektüre- nichts
. Und nein, ich mochte nicht die 400te Wanderhure, "Girl on Train" oder was sonst noch gerade gehypet wurde, herzlichen Dank.
In den Buchladen gehen, um ein Buch zu kaufen, und ohne etwas herauszukommen?!
Das. War. Das. Ende
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. Und nein, ich mochte nicht die 400te Wanderhure, "Girl on Train" oder was sonst noch gerade gehypet wurde, herzlichen Dank.In den Buchladen gehen, um ein Buch zu kaufen, und ohne etwas herauszukommen?!
Das. War. Das. Ende
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Ich stand so kurz vor dem Abrund, die blutigen Details erspare ich euch. Was mich schließlich erlöst hat - falls man denn von Rettung sprechen möchte - könnt ihr euch inzwischen vielleicht denken, oder? Denn da stand sie: die Küchenwaage. Und so zog ich aus, um eine Küchenwaage zu kaufen- und kehrte unter den ungläubigen Augen meines Freundes mit einer Küchenwaage zurück. Ich meine, ernsthaft, was stimmt nicht mit der (Buch-)Welt da draußen? Immerhin war ich für die Weihnachtsbäckerei gerüstet...
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