Originaltitel: The Autograph Man
Erscheinungsjahr: 2005 (Droemer/Knaur)
Preis: 9,95€ (Taschenbuch)
Seiten: 448
Reihe: -
Erster Satz: "Er hat die Fähigkeit, sich selbst als kleines Ereignis im Leben anderer zu sehen."Kurzbeschreibung
Alex-Li Tandem ist Autogrammhändler. Er ist von seiner Profession wie besessen, sucht und sammelt, feilscht und handelt. Das einzig Erstrebenswerte ist für ihn, in den Besitz einer Autogrammkarte des geheimnisumwitterten B-Movie-Stars Kitty Alexander zu gelangen. Reichtum und vor allem Ruhm wären ihm sicher. Alex-Li wähnt sich am Ziel seiner Träume, als er eines Tages nicht nur eine Autogrammkarte von seiner Angebeteten erhält, sondern die Diva ihn bei einem Deal unterstützt. Alex-Li plant den größten Coup seines Lebens...
Rezension
In einem spontanen Anfall von "Kampf dem Alt-SuB" habe ich anfang dieses Monats nach (ja, es darf mitleidig gelächelt werden) 1086 Tagen des Versumpfens dieses Buch an die Oberfläche gezogen. Ein Buch also aus den schwarzen büchertreff.de-losen Zeiten, bei dem ich mir anhand des Klapptextes beim besten Willen nicht mehr erklären kann, warum ich es gekauft habe. Was soll ich sagen? Hätte ich es nur gelassen...
Dabei hat alles so gut angefangen. Erwartungen hatte ich mangels Erinnerungen an den Kaufgrund keine und der Prolog hat mir schon nach den ersten paar Seiten einiges versprochen: Er ist witzig geschrieben, ironisch und philosophisch und dabei absolut eigenwillig im positiven Sinne. Ich mag es, keinen 0815-Stil serviert zu bekommen, sondern mein Gehirn während des Lesens auch mal gegen eine etwas widerspenstigere Strömung anschwimmen lassen zu können. Deshalb hatte ich mich auch sehr auf die nächsten 400 Seiten gefreut. Aber mit dem ersten Kapitel schien regelrecht die Autorin gewechselt zu haben. Zwar schimmert die Zadie Smith aus dem Prolog immer mal wieder durch, aber größtenteils empfand ich den Stil den Rest des Buches über als holprig und so gewollt "tiefgründig", dass ich bald nur noch genervt war. Frau Smith hat mich mit ihrer Art leider mehr durch die Geschichte geschleppt, als gezogen: Lesefluss praktisch nicht vorhanden, Unterhaltungsfaktor null. Der Stil muss einem wohl liegen und das war bei mir nicht der Fall.
Dabei hat alles so gut angefangen. Erwartungen hatte ich mangels Erinnerungen an den Kaufgrund keine und der Prolog hat mir schon nach den ersten paar Seiten einiges versprochen: Er ist witzig geschrieben, ironisch und philosophisch und dabei absolut eigenwillig im positiven Sinne. Ich mag es, keinen 0815-Stil serviert zu bekommen, sondern mein Gehirn während des Lesens auch mal gegen eine etwas widerspenstigere Strömung anschwimmen lassen zu können. Deshalb hatte ich mich auch sehr auf die nächsten 400 Seiten gefreut. Aber mit dem ersten Kapitel schien regelrecht die Autorin gewechselt zu haben. Zwar schimmert die Zadie Smith aus dem Prolog immer mal wieder durch, aber größtenteils empfand ich den Stil den Rest des Buches über als holprig und so gewollt "tiefgründig", dass ich bald nur noch genervt war. Frau Smith hat mich mit ihrer Art leider mehr durch die Geschichte geschleppt, als gezogen: Lesefluss praktisch nicht vorhanden, Unterhaltungsfaktor null. Der Stil muss einem wohl liegen und das war bei mir nicht der Fall.
Für mich leider ein Reinfall auf ganzer Linie und eines der wenigen Bücher, über die ich wirklich nichts Gutes zu sagen weiß.
Inhalt: ♥♥♥♥♥♥ || Atmosphäre: ♥♥♥♥♥ || Charaktere: ♥♥♥♥♥
Sprache: ♥♥♥♥♥ || Aufmachung: ♥♥♥♥♥
Lesespaß: ♥♥♥♥
Sprache: ♥♥♥♥♥ || Aufmachung: ♥♥♥♥♥
Lesespaß: ♥♥♥♥
01.06.2012
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen